In den traditionellen Künsten Japans ist oft die Rede von „migaku“, polieren. So soll man z.B. seine Technik polieren (verfeinern), seinen Körper polieren (stählen), seinen Geist polieren (klären und reinigen), etc.
Keiko (Training) ist dabei die zentrale Methode, unseren Körper, unsere Technik, unseren Geist, usw. zu polieren. Dabei ist im Aikidō unser Trainingspartner das Sandpapier, an dem wir uns schleifen und abreiben, bis wir glänzen wie ein Spiegel.
Im buddhistischen Hannya Shingyō, dem Herz-Sutra, heißt es: „Form ist Leere, Leere ist Form.“ Indem man im Aikidō die Form (Technik) trainiert, kultiviert man die Leere (Lehre)!
Auch heute wieder ein neuer Aufsatz im Bereich „Aikidō ist ...“.
(Autor: Max Seinsch)
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